FINDET NICHT STATT: Traum von meinem Vater: Lesung und Gespräch mit Karol Sidon
Lesungen
„Im Jahr fünfundvierzig bekam meine Mutter die Nachricht, dass es besser wäre, mit mir wegzugehen, da mir Deportation und Gaskammer drohten.“ So beginnen die literarische Erinnerungen des tschechischen Landesoberrabbiners Karol Sidon an seine Kindheit im Prag der Vierziger- und Fünfzigerjahre, an die Bewohner der Stadt und diejenigen, die nicht mehr zurückgekehrt sind – allen voran der Vater, der im KZ Theresienstadt umgebracht wurde und den der kleine Karol ein Leben lang vermissen wird.
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