Marek Šindelka, „Svatá Barbora“ („Heilige Barbara“), Graphic Novel, Lipnik 2016, Leseprobe übersetzt von Doris Kouba

Marek Šindelka ist einer der in Tschechien meist geschätzten und im Ausland gefragtesten Schriftsteller. Seine Graphic Novel „Svatá Barbora“ („Heilige Barbora“) ist geschrieben und gezeichnet nach einem realen Fall, der die tschechische Gesellschaft vor zehn Jahren bewegte: In einem kleinen Ort wurde ein Pflegekind entdeckt, das offenbar über Jahre im Keller gefoltert wurde. Im Laufe der Ermittlungen zeigte sich aber, dass es kein Kind, sondern eine erwachsene Frau war. Während der Aufklärungsarbeit verschwand sie, bis heute fehlt von ihr jede Spur. Marek Šindelka, Marek Pokorný und Vojtěch Mašek haben sechs Jahre lang recherchiert und eine Graphic Novel entworfen, die sich zwischen Thriller und einem gezeichneten Essay über Wahrheit und Lüge, über Korruption und politische Machenschaften bewegt.

Marek Šindelka, geboren 1984 in Polička, Tschechien, studierte Kulturwissenschaften an der Karlsuniversität und Drehbuch an der Filmakademie in Prag. Er hat Lyrik, Prosa sowie Drehbücher verfasst und für seine Werke den Jiří Orten-Preis erhalten. Sein erster Roman „Der Fehler“ („Chyba“, 2008) wurde mit dem Preis Magnesia Litera als ‚Buch des Jahres‘ ausgezeichnet. 

Bereits auf Deutsch erschienen:

Der Fehler, übersetzt von Doris Kouba, Residenz Verlag, 2018

Foto: Vladimir Šigut

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